© John Skoog
John Skoog: Federsee, Filmstill, 2013 ©
© John Skoog
John Skoog: Federsee, Filmstill, 2013 ©
© John Skoog
John Skoog: Federsee, Filmstill, 2013 ©
© John Skoog
John Skoog: Federsee, Filmstill, 2013 ©



John Skoog

Geboren 1985

travel scholarship der Hessischen Kulturstiftung 2013/2014:
Los Angeles, Kalifornien, USA

Die Film- und Videoarbeiten des schwedischen Künstlers John Skoog sind bereits auf internationale Resonanz gestoßen, er ist mit verschiedenen Kurzfilm-Beiträgen auf Filmfestivals und im musealen Kontext vertreten. Er hat sein Studium bei Prof. Simon Starling an der Frankfurter Städelschule 2012 abgeschlossen.

Der Dokumentarfilm SHADOWLAND (2014, 15 min., 16mm to HS-Video, S/W) ist das Projekt seines Reisestipendiums der Hessischen Kulturstiftung, in dem sich Skoog mit der US-amerikanischen Filmindustrie und Filmgeschichte beschäftigte. Auf seiner Reise durch die vielseitige kalifornische Landschaft besuchte er Orte, die in frühen Hollywoodproduktionen stellvertretend für andere Weltgegenden eingesetzt wurden. Nach ausgedehnten Recherchen in Filmarchiven, bei Filmhistorikern und Museumsleuten hatte er rund 150 Filmproduktionen mit Locations in der Topografie Kaliforniens versammelt.

Der unter Skoogs Regie mit dem Kamerateam Maria von Hausswolff und Adam Wallensten (Sound: David Gülich, Produzent: Erik Hemmendorff) gedrehte Film zeigt in langsam ineinander übergehenden Sequenzen Landschaften, Küstenabschnitte und geologische Formationen in ihrer gegenwärtigen Erscheinung, die teilweise mit Soundcollagen aus Umgebungsgeräuschen, mit O-Tönen aus historischen Filmszenen oder Gesprächsfragmenten unterlegt sind. Orte und Zeit, Realität und Fiktion verschwimmen, die kalifornische Landschaft wird zum Schattenland.

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