Simon Speiser, In a Young World of Resplendent Glitter, Virtual Reality Stills, 2018; Bildrechte beim Künstler
In a Young World of Resplendent Glitter, Virtual Reality Stills, 2018 ©
Simon Speiser, In a Young World of Resplendent Glitter, Virtual Reality Stills, 2018; Bildrechte beim Künstler
In a Young World of Resplendent Glitter, Virtual Reality Stills, 2018 ©
Simon Speiser, In a Young World of Resplendent Glitter, 2018; Bildrechte beim Künstler
In a Young World of Resplendent Glitter 2018 ©



Simon Speiser

born 1988

travel scholarship der Hessischen Kulturstiftung 2017/2018:
Ecuador, Brasilien

Für sein Projekt mit dem Arbeitstitel Nature after Nature reiste Simon Speiser nach Ecuador und Brasilien. Er studierte dort die Flora des Regenwaldes, um ausgewählte Motive für seine neuen installativen Arbeiten zu nutzen oder für seine erste Virtual-Reality-Arbeit zu adaptieren. 

Mit Videoaufnahmen und 3-D-Scans zeichnete er Pflanzen und Landschaftsbilder des Regenwaldes, der Mangrovenwälder und Vulkangesteine der Anden auf, um daraus einen eigenen digitalen Wald aufbauen zu können. Die Virtual-Reality-Produktion In a Young World of Resplendent Glitter ist der fünfte Teil der fortlaufenden Erzählung über das Volk der Mathui. Bereits seit 2013 erzählt Speiser in skulpturalen, installativen und literarischen Arbeiten die fiktive Geschichte eines Vogelvolkes, das mittels telepathischer Fähigkeiten in der Lage ist, ein Archiv der Botanik der gesamten Erde anzulegen, um daraus einen eigenen Wald zu imaginieren. 

Speiser, der als Meisterschüler sein Studium bei Prof. Michael Krebber an der Städelschule in Frankfurt absolvierte, hinterfragt die wechselvolle Beziehung zwischen Natur, Kunst und Technologie. Weitere Arbeiten, die aus dem Reiseprojekt folgten, sind die Videoinstallation the smile you are smiling you were smiling then, but I can’t remember where or when in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Stephanie Comilang für das Festival Dgtl Fmnsm im Festspielhaus Hellerau 2018 und die Performance Beyond the Forest (2017, Bétonsalon – Centre d’art et de recherche in Paris).  

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