© Jan Schmidt, VG Bildkunst, Bonn 2021, Courtesy Galerie Anita Beckers, Foto: Frank Pichle
Jan Schmidt, bei der Arbeit am Findling unter der A 661, 2020 ©
© Jan Schmidt, VG Bildkunst, Bonn 2021, Courtesy Galerie Anita Beckers
Jan Schmidt, beim Zeichnen der Grimaldi Lines auf See ©

stipendiat jan schmidt

Ursprünglich wollte der in Frankfurt am Main lebende Künstler Jan Schmidt (*1973) Lehrer für Biologie und Chemie werden. Dieses Vorhaben hat er zugunsten einer professionellen künstlerischen Karriere aufgegeben, doch sein grundlegendes Interesse für die Naturwissenschaften ist geblieben. Es ist für das Verständnis seiner Arbeiten wichtig, da sie nicht selten an Versuchsreihen und Experimente erinnern.

In seinen Werken setzt sich Jan Schmidt häufig mit der Sichtbarmachung von Zeit auseinander. Stoisch arbeitet er Tag für Tag an wiederkehrenden, manchmal meditativen Prozessen, die erkennbar bleiben. Sie sind geprägt von großem handwerklichem Können und einer besonderen Wertschätzung des bearbeiteten Materials. In Zeichnungen, Videos, Objekten und Installationen widmet er sich individuellen Fragestellungen, die er höchst sorgsam und akribisch ausarbeitet. Diese künstlerische Herangehensweise kombiniert er mit Elementen des Zufalls, die sich der vollständigen Kontrolle entziehen und innerhalb der Arbeit ein Eigenleben entwickeln. Dabei kann es sich um Aluminiumblöcke handeln, die er zersägt und deren feine Späne sich zu einer Installation gruppieren, oder um einen Kalksteinfindling, aus dem er zehn Millionen Jahre alte Fossilien herausarbeitet.

Im Rahmen eines Reisestipendiums der Hessischen Kulturstiftung wollte Jan Schmidt im Frühjahr 2020 auf einem Frachtschiff den Atlantik überqueren und nach Uruguay reisen, doch wegen der Covid-19-Pandemie verlief alles ganz anders als geplant. In Rio de Janeiro musste der Künstler seine Reise abbrechen. Wie er mit der veränderten Situation umgegangen ist, was er auf dem Schiff erlebte und wie er mit Salzwassertropfen Kunst produzierte, verrät er uns im Interview.

Das Gespräch führte Dr. Sylvia Metz.

Sylvia Metz Jan, wie hat alles angefangen, wie und warum bist du Künstler geworden?

Jan Schmidt Als Jugendlicher habe ich gerne gezeichnet. Der Kunstunterricht in der Schule hat mich nie interessiert, da war ich schlecht. Ich dachte dann trotzdem, ich werde Lehrer, aber zunächst für die Fächer Biologie und Chemie, die mich auch interessierten. Also begann ich 1993 ein Lehramtsstudium an der TU Darmstadt. Neben dem Studium traf ich mich einmal pro Woche mit Freunden in unseren WG-Zimmern zum Aktzeichnen. Das waren alles Leute, die später Bühnenbild oder Kunst studierten. Ich hatte das ja eigentlich nie vor, aber nach sieben Semestern erfüllte mich das naturwissenschaftliche Studium auch nicht mehr. Ich bewarb mich in Mainz am Fachbereich Bildende Kunst der Johannes Gutenberg-Universität um einen Studienplatz für Kunst als Drittfach. Zum Glück klappte es, denn in Darmstadt hatte ich mich schon exmatrikuliert. Als meinen ersten Professor lernte ich den Bildhauer Ansgar Nierhoff kennen – eine Urgewalt. Seine kompromisslose, bisweilen brachiale Art gefiel mir. Da war plötzlich ein Gegenüber, und mich packte der Ehrgeiz, zu zeigen, was ich kann. Ich machte nur noch Kunst und gab das Lehramtsstudium schon nach wenigen Wochen komplett auf.

Metz Das ist ein mutiger Weg, den du gewählt hast. Weg von der Sicherheit im Lehramt hin zur freien Kunst. Wie ging es nach dieser Entscheidung mit der Kunst für dich weiter?

Schmidt Im Anschluss an mein Studium in Mainz habe ich drei Semester an der Städelschule in der Klasse von Ayse Erkmen studiert.

Metz Warum bist du an die Städelschule gegangen?

Schmidt Ich habe das Studium in Mainz sehr genossen. Die Auseinandersetzungen waren intensiv, und meistens ging es um die künstlerische Arbeit. Es gab wenig Konkurrenzdenken unter den Studierenden, aber es gab auch keine Öffentlichkeit. Zum Rundgang kamen Eltern und Freunde, und das war an der Städelschule schon etwas anders. Kunst machen geht nicht ohne Resonanz. Nach dem Studium bin ich dann auch in Frankfurt geblieben, was ich nicht bereue. Zusammen mit meiner Frau und unseren drei Kindern lebe ich seit 2011 in einem kleinen, alten Häuschen in Frankfurt-Bornheim. Ich habe hier ein Arbeitszimmer, alles findet auf engstem Raum statt.

Metz Das klingt sehr idyllisch. Vor diesem Hintergrund würde man nicht unbedingt vermuten, dass du im Rahmen deines Reisestipendiums eine Atlantiküberquerung auf einem Frachtschiff geplant hattest – ein doch eher toughes und unbequemes Unterfangen. Wie kam es zu dieser Reise?

Schmidt Sich für die Stipendien der Hessischen Kulturstiftung zu bewerben ist für jeden, der die Bedingungen dafür erfüllt, Pflichtprogramm. Ich hatte mich seit 2002 mehrfach beworben, zunächst erfolglos. Dass es 2018 geklappt hat, liegt bestimmt daran, dass meine Familiensituation eigentlich keine große Reise mehr erlaubt hätte, unser drittes Kind kam 2018 auf die Welt, die anderen zwei waren noch klein. Ich hatte vorgeschlagen, mit einem Frachtschiff nach Montevideo zu fahren. Ich war schon einmal in Uruguay, hatte Kontakte und hätte dort gut arbeiten können. Die Stadt fasziniert mich, außerdem ist Buenos Aires nicht weit. Die beiden Städte liegen sich gegenüber am Mündungsdelta des Río de la Plata. Aber am meisten freute ich mich auf die Zeit auf See.

Metz Was hat dich vor dem Reiseantritt besonders an deinem Projekt interessiert?

Schmidt Die langsame Annäherung an ein Ziel. Die Distanz zu begreifen, die man normalerweise in zwölf Stunden im Flugzeug zurücklegt. Mit dem Schiff braucht man vier bis fünf Wochen, abhängig von den Witterungsbedingungen und im Falle eines Frachtschiffs von den Wartezeiten vor den Häfen. Das ist nicht so abstrakt wie das Fliegen, da kommt der Geist gleichzeitig mit dem Körper an. Eine Herausforderung bestand auch darin, mit der Beschränkung der Mittel und des Raums umzugehen. Es ist nicht alles möglich auf einem Frachtschiff. Als Passagier darf man sich zwar frei bewegen, aber wenn von zwölf Stockwerken elf voll mit Autos und anderen Maschinen sind, und das zwölfte Stockwerk nur ein Drittel der Länge das Schiffs hat, ist dort nicht so viel Platz …

Metz Das stelle ich mir in der Tat schwierig vor. Gab es noch weitere Überraschungen auf der Reise?

Schmidt Ja, vieles ist anders gelaufen als geplant. Zum Beispiel kam ich gar nicht in Montevideo an. Das Corona-Virus breitete sich schneller aus, als unser Schiff den Atlantik überqueren konnte. Es war einfach immer vor uns da. Als ich am 3. März 2020 in Hamburg in See stach, gab es zwar bereits in Italien viele Todesfälle, aber was daraus werden würde, konnte damals niemand voraussagen. An Bord gab es nur sehr langsames und zeitlich begrenzt Internet. Über WhatsApp stand ich zwar mit meiner Frau in Verbindung, aber was wirklich in Deutschland los war, verstand ich erst, als ich erfuhr, dass am 16. März die Schulen schließen mussten. Da lagen wir gerade vor Dakar und angelten. Wenn man mit einem Frachtschiff unterwegs ist, muss man sich schon in normalen Zeiten ans Warten gewöhnen, die Vorgänge in den Häfen dauern häufig länger oder ein Kran geht kaputt, dann liegt man tagelang vor Anker. Vor Dakar warteten wir damals auf einen Kontrolleur des senegalesischen Gesundheitsamts, der bei der ganzen Mannschaft die Temperatur maß. Bei mir zeigte das Thermometer 26 Grad Körpertemperatur an, das Thermometer war also kaputt. Aber der Kontrolleur war zufrieden. Zu dem Zeitpunkt begann man in Uruguay schon die Restaurants zu schließen, wie ich von meinem dortigen Kontakt erfuhr.

Metz Das war wahrscheinlich nicht einfach, unter solchen Bedingungen deine Reise weiterzuverfolgen, oder?

Schmidt Die sechstägige Überquerung des Atlantiks begann in der Tat schon mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Aber ich bin trotzdem zunächst auf dem Schiff geblieben. Als ich dann wenige Tage später beschloss, die Reise doch abzubrechen, weil die lateinamerikanischen Länder nach und nach die Grenzen schlossen, wurde es richtig schwierig: Um ein Flugticket zu buchen, war meine Internetverbindung zu langsam. Das übernahm meine Frau in Deutschland. Allerdings war nichts mehr planbar: einerseits lagen wir tagelang vor den brasilianischen Häfen, andererseits wurden die Flüge kurzfristig von den Fluggesellschaften storniert. Es gehörte viel Glück und Überredungskunst dazu, dass ich in Rio de Janeiro schließlich von Bord gehen durfte, und das auch nur, weil ich ein gültiges Flugticket nach Deutschland auf dem Smartphone hatte. Kurzum, das Ziel meiner Reise habe ich nicht erreicht.

Metz Was bedeutet es für dich, das ursprüngliche Ziel nicht erreicht zu haben?

Schmidt Das passiert einem ja ständig. Umso wichtiger ist das, was geklappt hat.

Metz Was hast Du als Erfahrung mitgenommen, was hat Dich am meisten auf der Reise beeindruckt?

Schmidt Die Erfahrung, einer Situation völlig ausgeliefert zu sein, hatte ich in dieser Form noch nicht gemacht. Das gehört zum Wesen einer Schiffsreise, man kann ja auch in einen Sturm geraten oder Ähnliches. Die Pandemie ist aber etwas anderes, etwas, das keiner vorher kannte. Ausgeliefert sind wir ihr ja bis zum heutigen Tag. Positive Eindrücke durfte ich auch viele sammeln: die Weite, der Himmel, das Meer. Das Wasser sieht zu keinem Zeitpunkt des Tages gleich aus. Die Sterne habe ich beobachtet. Irgendwann tauchte das Kreuz des Südens am Himmel auf, das sieht man nur von der Südhälfte der Weltkugel. Nirgendwo ist die Nacht so schwarz wie weit draußen auf dem Meer. Ich habe den Äquator überquert und stand um Punkt zwölf Uhr mittags mit einem winzigen Schatten an Deck. Ich habe Delfine beobachtet, von Weitem Wale gesehen, Schwärme von fliegenden Fischen, Rochen und Meeresschildkröten. Stundenlang stand ich über die Reling gebeugt und wartete, was so vorbeigeschwommen kommt. Sehr beeindruckend war auch die Einfahrt in den Hafen von Vitória in Brasilien. Der Lotse kam an Bord, und wir fuhren lange durch enge Schluchten, die Felswände zum Greifen nah. Mit der Crew zu angeln war eine sehr gute Erfahrung, man lernte sich etwas kennen. Der auf philippinische Art zubereitete Tintenfisch war grandios! Gerome, der Matrose, der mich täglich zum Wasserschöpfen begleitete, wurde zu einem wichtigen Gesprächspartner, von dem ich viel über das Leben auf See erfuhr. Nicht viel Gutes aus meiner Sicht.

Metz Verstehe, du wirst also kein Seemann. Wenn du die Reise mit deinem Wissen von heute noch einmal planen könntest – würdest du etwas anders machen?

Schmidt Ich würde meine Familie mitnehmen.

Metz Welche Arbeiten sind auf der Reise entstanden und wie ist dein Projekt in dein bisheriges Werk eingebunden?

Schmidt Ich hatte mir vorher überlegt, was ich an Bord machen könnte, hatte einen ganzen Koffer Material dabei: Murmeln, Wasserwaage, Lineal, Kreide, Bleistifte, Fernglas, Mikrofon fürs Smartphone, Fotokamera, Druckfarbe, Magnete, Aquarellpapier etc. Ich wollte die Bewegung des Schiffes aufzeichnen, die zurückgelegte Strecke dokumentieren, Tonaufnahmen machen usw. Vieles hat geklappt. Ich habe zum Beispiel jeden Tag, an dem das Schiff fuhr, Wasser aus dem Meer geschöpft. Das Wasser habe ich dann mit einer Pipette auf Aquarellpapier getropft und trocknen lassen. Dabei entstanden kleine Salzfelder, die, versehen mit Datum, Uhrzeit und den genauen GPS-Daten des Entnahmeorts, eine Art Reisetagebuch ergeben. Diese Arbeit hat viel mit meinem Wasserbuch von 2018 zu tun: ein Skizzenbuch, das ich komplett mit Wassertropfen „vollgeschrieben“ habe. In meiner Arbeit geht es ja meistens um Prozesse, die ablesbar bleiben und so zeitliche Abläufe sichtbar machen. Auf dem Schiff sind neben den Salzblättern auch Handzeichnungen, Tonaufnahmen und ein Video entstanden.

Metz Wie geht es von dort aus nun künstlerisch für dich weiter?

Schmidt Gerade habe ich zwei jeweils circa sechsminütige Tonaufnahmen auf Vinyl pressen lassen, der Neue Gießener Kunstverein hat die 7″-Platte als Edition herausgegeben. Darauf zu hören sind rhythmische Umgebungsgeräusche in meiner Kabine bzw. im Gymnastikraum des Schiffs. Schon wenige Tage nach dem Start meiner Reise gerieten wir im Golf von Biskaya in einen Sturm. Das Schiff bewegte sich heftig in alle Richtungen, alles schepperte und klapperte. Man konnte nicht mehr geradeaus gehen. Dieses Heben, Senken und Neigen des Frachters nutzte ich auch als „Antrieb“ für die Murmeln, die auf den Rändern zweier ineinandergestellter Konservendosen um sich selbst laufen. Zu sehen ist das in dem Video Biskaya.

Für die Salzblätter erarbeite ich gerade eine Präsentationsform, da wird es eine Zusammenarbeit mit dem Museum Wiesbaden geben, sobald die Pandemie es erlauben wird. Die Erarbeitung der Präsentation wird mit einem Projektstipendium des Landes Hessen gefördert, worüber ich mich sehr freue. Außerdem habe ich Ruß an Deck des Schiffes (die Maschine läuft immer) zusammengekehrt und mitgebracht. Der ist ölig und schwarz. Vielleicht dient er mir in Zukunft als Pigment. Aber das sind nur die greifbaren Ergebnisse der Reise. Viel interessanter ist ja das, was ich nicht so eindeutig benennen kann, Auswirkungen, die sich erst viel später zeigen.

Metz Das stimmt, solche Erfahrungen wirken oft Jahre nach. Im Grunde zehrt man, wenn es gut läuft, sein ganzes Leben davon. An was arbeitest du denn aktuell?

Schmidt Zurzeit arbeite ich an einem Kunst-am-Bau-Projekt für die THM in Gießen. Im dreistöckigen Foyer des neuen Institutsgebäudes für Maschinenbau und Energietechnik installiere ich am höchsten Punkt eine unscheinbare Box aus Metall. Diese Konstruktion entlässt zufallsgesteuert einzelne Ahornsamen, die – tagsüber und in der Nacht – langsam zu Boden rotieren. Dort bleiben sie liegen, werden aufgesammelt, weggekehrt oder verschwinden auf anderen Wegen. Das Besondere an den Samen ist, dass ich sie fortlaufend von Hand nummerieren werde: 2400 Stück pro Jahr, 48 000 Stück in 20 Jahren. So lange läuft der Vertrag mit dem Land Hessen. Jedes Jahr bestücke ich die Box erneut. Die Nummerierung erlaubt die Einordnung in einen zeitlichen Kontext. Ich hoffe mit dem Kunstwerk zufällige Glücksmomente zu schaffen, ausgelöst durch einen sonst nur draußen in der Natur zu beobachtenden Vorgang. Isoliert vor der über 13 Meter hohen weißen Wand des Foyers ist das sicher ein besonderes Ereignis. Vielleicht pflanzt ja jemand auch mal einen Samen ein und bringt ihn zum Keimen. Das wäre natürlich das Allerschönste.
Außerdem mache ich gerade zusammen mit Andreas Bee ein Buch über eine Arbeit, die ich schon vor der Reise begonnen habe und die ich im November 2020 fertigstellen konnte. Das Buch soll im April erscheinen.

Metz Interessant! Um welche Arbeit handelt es sich, verrätst du uns das schon?

Schmidt Gerne. Es ist eine Arbeit im öffentlichen Raum, die sich seit Januar 2019 ständig verändert hat, sie ist geschrumpft. Bei Spaziergängen habe ich schon vor Jahren einen großen Kalksteinfindling entdeckt, der nicht weit von meinem Atelier unter einer Brücke der A 661 bei Bauarbeiten liegengeblieben ist. Ursprünglich hatte ich vor, daraus eine Form zu schlagen. Doch schon nach kurzer Zeit fand ich darin kleine versteinerte Schneckenhäuser, deren perfekte Form mich begeisterte. Im weiteren Verlauf zerkleinerte ich den Brocken vorsichtig und barg genau 509 dieser etwa zehn Millionen Jahre alten Fossilien aus dem Stein. Schon während der Arbeit dachte ich ständig über die Präsentation nach und fragte mich, wie man die Geschichte dieses Zufallsfunds, aus dem eine längere Beschäftigung hervorging, erzählen könnte. Die erste Form ist nun dieses Buch, in dem Andreas Bee und ich zehn Autor*innen gebeten haben, ihre Gedanken zu dem Projekt aufzuschreiben. Es sind wunderbare Texte entstanden, die sich teilweise sehr weit von der eigentlichen Arbeit entfernen und zusammen ein dichtes Lesebuch ergeben, keine bloße Dokumentation.

Metz Das klingt sehr spannend. Ich freue mich auf das Buch und auf deine kommenden Projekte! Vielen Dank für das Interview, lieber Jan.

Schmidt Sehr gerne. Ich danke dir, liebe Sylvia.

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