Susanne Paesler

1963 – 2006

travel scholarship der Hessischen Kulturstiftung 2002:
Los Angeles

Susanne Paeslers mit Lack und Öl auf dünne Aluminiumplatten aufgetragene Karo-, Spitzen- und Batikmuster, denen gekaufte Stoffe als Vorbild dienten, sind sicher vielen bekannt. In den Bildern der letzten Jahre bezieht die Künstlerin den Begriff des Musters auf klassische Positionen abstrakter Malerei, speziell der fünfziger und sechziger Jahre. Dem Interesse an den vorgefertigten Stoffmustern ähnlich beschäftigt Paesler auch hierbei, etwa in den moonshine-paintings, der Bereich zwischen Authentizität und Bild, oder: einer ehemals authentischen Geste und, indem sie sie reproduziert, ihrer Chiffrierung zum Bild von Authentizität.

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